Coronavirus in iranisch Kurdistan: Mind. 206 Tote - Stand: 23.März 2020
Hengaw: Bis zum 23. März 2020 sind mindestens 206 mit dem Coronavirus infizierte Menschen in iranisch Kurdistan gestorben.
Hengaw: Bis zum 23. März 2020 sind mindestens 206 mit dem Coronavirus infizierte Menschen in iranisch Kurdistan gestorben.
Unter Berufung auf die registrierten Daten der Menschenrechtsorganisation Hengaw, sind in den vergangenen 24 Stunden in iranisch Kurdistan mindestens 13 weitere Todesfälle gemeldet worden, sodass die Zahl der Coronavirus Toten auf insgesamt 206 angestiegen ist.
Iranisch Kurdistan ist stark unterentwickelt und verarmt. Die Lebensbedingungen in den kurdischen Mehrheitsregionen sind schlecht und werden von der Zentralregierung vernachlässigt. Die allgemeine Unterentwicklung der kurdischen Provinzen bedeutet auch, dass sie über keine angemessene Gesundheitsversorgung zur Behandlung von Krankheiten verfügen.
Tote nach Provinzen
Provinz Ilam: 28 Tote ( 9 Frauen, 19 Männer)
Provinz Kermanshah: 50 Tote (16 Frauen, 34 Männer)
Provinz Kordestan: 78 Tote (22 Frauen, 56 Männer)
Provinz West-Aserbaidschan: 50 Tote ( 15 Frauen, 35 Männer)
Laut einer aktualisierten Statistik der iranischen Regierung seien in iranisch Kurdistan bisher 92 Todesfälle registriert worden.
Die folgenden fünf Städte haben die meisten Toten zu beklagen:
Saqqez: 46 Tote
Kermanshah: 24 Tote
Urmia: 18 Tote
Ilam: 15 Tote
Sine: 14 Tote