Hinrichtung von 44 kurdischen Gefangenen in den letzten sechs Monaten
Hengaw: Seit Beginn dieses Jahres im März (kurdische Zeitrechnung) wurden 44 kurdische Gefangene in den
Hengaw: Seit Beginn dieses Jahres im März (kurdische Zeitrechnung) wurden 44 kurdische Gefangene in den Zentralgefängnissen des Irans hingerichtet.
Unter Berufung auf die registrierte Statistik aus der Zentrale von „Hengaw“ wurden im Zeitraum der vergangenen sechs Monate die Todesstrafen von 44 kurdischen Gefangenen vollstreckt. Der Großteil dieser Hinrichtungen wurde in den Zentralgefängnissen der Provinzen Kirmashan, Urmia und Karadsch durchgeführt. Des Weiteren wurden im genannten Zeitraum 12 Gefangene, darunter politische Aktivisten und religiöse Aktivisten, zum Tode verurteilt.
Im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres (nach kurdischer Zeitrechnung) wurden 58 kurdische Gefangene hingerichtet, somit liegt die Zahl an Hinrichtungsopfern in diesem Jahr bisher noch zurück.
Weitere Angaben zu den Hinrichtungsopfern:
Der Großteil der Hinrichtungsopfer stammte aus Urmia (19 Pers.), bei 16 Personen handelte es sich um Bürger aus Kirmashan, je drei Personen waren Bürger aus den Provinzen Sine und Loristan, zwei Bürger waren aus der Provinz Ilam und eine Person war Bürger aus Nord-Chorasan.
26 Hinrichtungsopfer wurden wegen des Mordes bzw. des Totschlags zum Tode verurteilt, neun Hinrichtungsopfer wurden wegen ihrer Mitgliedschaft beim Islamischen Staat verurteilt, sechs Hinrichtungsopfer waren politische Aktivisten und drei Gefangene wurden wegen Drogendelikten verurteilt.