Tötung bzw. Verletzung von 104 Kolbern in den vergangen sechs Monaten
Hengaw: Seit Beginn des Jahres im März (Zeitrechnung nach kurdischem Kalendar) wurden
Hengaw: Seit Beginn des Jahres im März (Zeitrechnung nach kurdischem Kalendar) wurden 104 Fälle registriert, bei denen in den Grenzgebieten Kurdistans Kolber zum Opfer der Willkür bewaffneter Kräfte des Irans wurden oder während der Ausübung ihrer Arbeit schwere Unfälle erlitten.
Unter Berufung auf die registrierte Statistik aus der Zentrale von „Hengaw“, wurden in den vergangenen sechs Monaten 104 Fälle registriert, bei denen in den Grenzgebieten Kurdistans kurdische Kolber und Händler von bewaffneten iranischen Kräften erschossen bzw. angeschossen wurden oder während der Ausübung ihrer Arbeit schwere Unfälle erlitten.
Tote
Im genannten Zeitraum sind insgesamt 32 kurdische Kolber und Händler während der Verrichtung ihrer Arbeit ums Leben gekommen. Davon wurden 21 Kolber durch direkte Schüsse bewaffneter iranischer Kräfte getötet, drei Händler kamen bei Verkehrsunfällen ums Leben, zwei Kolber wurden durch Minen-Explosionen getötet, vier Kolber sind in den Gebirgsregionen Abhänge hinuntergestürzt und zwei Kolber sind während der Verrichtung ihrer Arbeit an Herzinfarkten verstorben.
Verletzte
Des Weiteren sind im genannten Zeitraum insgesamt 72 kurdische Kolber und Händler während der Verrichtung ihrer Arbeit verletzte worden. Davon wurden 45 Kolber durch direkte Schüsse bewaffneter iranischer Kräfte verletzt, zehn Kolber sind in den Gebirgsregionen Abhänge hinuntergestürzt und infolgedessen schwer verletzt worden, acht Kolber erlitten schwere Verletzungen durch Minen-Explosionen, acht Händler wurden während Verkehrsunfällen schwer verletzt und ein Kolber wurde unter seiner Ware erdrückt.