Ilam: Explosion einer Antipersonenmine tötet junges Mädchen
Hengaw: Die Explosion einer Antipersonenmine hat in Ilam ein 15 jähriges Mädchen getötet.
Hengaw: Die Explosion einer Antipersonenmine hat in Ilam ein 15 jähriges Mädchen getötet.
Laut der Nachricht, die die Organisation für Menschenrechte Hengaw erreicht hat, ist am 2. März 2019 in Deloran, Provinz Ilam, ein 15 jähriges Mädchen namens Seyda Cinani durch die Explosion einer Antipersonenmine getötet worden.
Seit dem Iran-Irak Krieg werden immer wieder Zivilisten in Kurdistan von Antipersonenminen schwer verletzt oder getötet. Laut den Angaben aus einer Statistik zu Minen im Iran ist in der westlichen Grenzregion, die sich über die kurdischen Provinzen Urmia, Sine, Kirmashan, Ilam und die mehrheitlich von Arabern besiedelte Provinz Chuzestan erstreckt, eine Fläche von 4.200.000 Hektar vermint.
Insgesamt sollen sich bis zu 20 Millionen Minen in den Grenzregionen des Iran befinden, davon befinden sich laut einer Statistik der Regierung 70 % in Kurdistan.
Die Islamische Republik Iran hat sich bis zum heutigen Tag geweigert, der Ottawa-Konvention beizutreten, einem Übereinkommen über das Verbot des Einsatzes, der Lagerung, der Herstellung und der Weitergabe von Antipersonenminen und lässt von der Produktion nicht ab. Mit dem Ziel, Peschmerga zu vertreiben, werden weiterhin Gebiete vermint und zahlreiche Zivilisten einer großen Gefahr ausgesetzt.