Kolber-Statistik erstes Halbjahr 2019: 130 Verletzte und Tote
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Hengaw: In den vergangenen sechs Monaten sind 130 Kolber während der Ausführung ihrer Arbeit entweder ums Leben gekommen oder verletzt worden. 70 Prozent der Kolber sind zum Opfer bewaffneter Regimekräfte des Iran geworden.
Unter Berufung auf die registrierte Statistik aus der Zentrale von Hengaw, wurden im ersten Halbjahr des Jahres 2019 in den Grenzgebieten Kurdistans/Iran-Irak 91 Kolber (Lastenträger) verletzt und 39 Kolber getötet. Der Großteil der Kolber ist bewaffneten Regimekräften des Iran zum Opfer gefallen, die die Kolber unter Beschuss nehmen, sobald sie sie in den Grenzregionen sichten. Die restlichen Unfälle mit Toten und Verletzten sind bei Explosionen von Antipersonenminen oder in anderen gefährlichen Situationen, die mit dieser gefährlichen Arbeit verbunden sind, zustande gekommen. Die meisten Kolber wurden in der Grenzregion der Provinz West-Aserbaidschan/Urmia getötet bzw. verletzt. Unter den Toten befinden sich drei Minderjährige.
Statistische Angaben:
Gezielte Schüsse der Regimekräfte: 19 Tote und 72 Verletzte (insgesamt 70%)
Andere Unfälle: 19 Tote und 12 Verletzt (insgesamt 24%)
Explosion von Antipersonenminen: Ein Toter und 12 Verletzt (insgesamt 6%)
Nach Provinzen:
Provinz West-Aserbaidschan/Urmia: 23 Tote und 53 Verletzte
Provinz Kordestan/Sine: 14 Tote und 29 Verletzte
Provinz Kirmashan: 2 Tote in 9 Verletzte