November 2020: Kolber-Bericht

November 2020: Kolber-Bericht

18:42 - 3 December 2020

 

Hengaw: Im November 2020 fielen mindestens 20 kurdische Kolber und Händler den Gefahren, die mit ihrer Arbeit verbunden sind, zum Opfer.

Unter Berufung auf die registrierte Statistik der Menschenrechtsorganisation Hengaw, wurden im November 2020 bei bewaffneten Angriffen iranischer Grenzsoldaten in den Grenzregionen iranisch Kurdistans mindestens 16 Kolber verwundet bzw. getötet. Vier weitere Kolber fielen anderen Gefahren, die mit ihrer Arbeit verbunden sind, zum Opfer. Der Großteil der Vorfälle ereignete sich in den Provinzen Kermanschah und West-Aserbaidschan.

Todes-/Verletzungsursache:

Direkte Schlosser iranischer Grenzsoldaten: 16 Fälle (5 Tote, 11 Verwundete), entspricht 80% der registrierten Fälle 

Landminenexplosionen: 2 Fälle (2 Verwundete) entspricht 10% der registrierten Fälle 

Natürliche Unfälle: 1 Fall (1 Verletzter) entspricht 5% aller Fälle.

Verkehrsunfälle: 1 Fall (1 Toter) entspricht 5% der registrierten Fälle 


Nach Provinzen:

Provinz West-Aserbaidschan: 7
Fälle (4 Tote und 3 Verwundete)

Provinz Kurdistan: 6 Fälle (2 Tote und 4 Verwundete)

 Provinz Kermanschah: 7 Fälle (7 Verletzte