September 2024: 8 Kolbars an den Grenzen des Iran getötet oder verletzt

01 Oktober 2024 23:19

Hengaw; Dienstag, 1. Oktober 2024

Nach Angaben des Statistik- und Dokumentenzentrums der Menschenrechtsorganisation Hengaw wurden im September 2024 mindestens acht Kolbars an den Grenzen des Iran getötet oder verletzt. Von diesen Fällen waren 87,5 % das Ergebnis von direktem Schusswaffengebrauch der Streitkräfte der Islamischen Republik Iran.

Ein Kolbar wurde getötet und sechs weitere verletzt. Fardin Rostamnejad, ein 34-jähriger Kolbar aus Paveh, der letztes Jahr nach Schüssen von Grenzbeamten gelähmt war, starb am 20. September 2024 nach monatelangem Krankenhausaufenthalt.

Die Mehrheit der Opfer – fünf Fälle – wurde an den Grenzen der Provinz Kurdistan (Sanandaj) registriert.

 Todes- oder Verletzungsursachen sind wie folgt:
•⁠ ⁠Direkter Schusswaffengebrauch: 7 Fälle (1 Toter, 6 Verletzte), das entspricht 87,5 % der Gesamtfälle.
•⁠ ⁠Schläge durch Grenzbeamte: 1 Fall (1 Verletzter), das entspricht 12,5 % der Gesamtfälle.

Aufschlüsselung der Opfer nach Provinz:
•⁠ ⁠Provinz Kermanshah: 3 Fälle (1 Toter, 2 Verletzte)
•⁠ ⁠Provinz Kurdistan (Sanandaj): 5 Fälle (5 Verletzte)
•⁠ ⁠Provinz West-Aserbaidschan (Urmia): Keine Fälle verzeichnet.


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