Kurdischer Mann, verhaftet von iranischen Behörden, soll Haftstrafe in Khorasan Razavi verbüßen
Hengaw: Montag, 12. August 2024
Morteza Kaivanlu, ein kurdischer Mann aus der Stadt Joghtai in der Provinz Khorasan Razavi, wurde verhaftet und zur Verbüßung seiner Haftstrafe in das Zentralgefängnis von Sabzevar überführt.
Nach einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Hengaw wurde der 41-jährige Morteza Kaivanlu, ein zweifacher Familienvater, am Donnerstag, den 8. August 2024, verhaftet, nachdem er zur Strafvollstreckungsabteilung des Gerichts von Joghtai vorgeladen worden war. Anschließend wurde er zur Verbüßung seiner Strafe in das Zentralgefängnis von Sabzevar gebracht.
Anfang Mai dieses Jahres wurde Morteza Kaivanlu von der Abteilung 1 des Revolutionsgerichts Sabzevar unter dem Vorsitz von Richter Mohammad Gholami wegen „Propaganda gegen die Islamische Republik Iran“ zu sieben Monaten und 15 Tagen Gefängnis verurteilt. Das Urteil wurde später von der Abteilung 35 des Berufungsgerichts von Khorasan Razavi bestätigt und vollstreckt.
Es sei darauf hingewiesen, dass Kaivanlu zuvor in zwei anderen Fällen zu sechs Monaten Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe verurteilt worden war.
Am Sonntag, den 18. Februar 2024, wurde Morteza Kaivanlu von Kräften des Geheimdienstes in der Stadt Sabzevar verhaftet. Er wurde Ende März 2024 gegen Kaution freigelassen, bis das Gerichtsverfahren abgeschlossen ist.
