Gefangener bei Auseinandersetzung in Zentralgefängnis Kermanschah mit einer Stichwaffe getötet

Hengaw: Mittwoch, 2. April 2025

Saman Jalilian, ein kurdischer Gefangener im Zentralgefängnis von Kermanschah (Kermashan), wurde während einer gewalttätigen Auseinandersetzung unter Insassen tödlich mit einer Stichwaffe verletzt.

Laut einem Bericht, der der Hengaw-Organisation für Menschenrechte vorliegt, verstarb Saman Jalilian am Samstag, den 29. März 2025, nachdem er dreizehn Tage lang aufgrund schwerer Verletzungen, die er bei einem Gefängniskampf im Dizelabad-Gefängnis in Kermanschah erlitten hatte, im Krankenhaus lag.

Der Gefangene erlitt am 17. März 2025 ein schweres Kopftrauma, nachdem er mit einer Stichwaffe angegriffen wurde und mit dem Kopf auf harte Oberflächen aufschlug, was ihn ins Koma versetzte.

Saman Jalilian war zuvor wegen „Diebstahls“ zu einer Haftstrafe verurteilt und schließlich in das Dizelabad-Gefängnis verlegt worden.

Hengaw warnt kontinuierlich vor der mangelnden Sicherheit für Häftlinge in iranischen Gefängnissen.

Untersuchungen und dokumentierte Berichte zeigen, dass neben der Präsenz einer Drogenhandelsmafia in den iranischen Gefängnissen regelmäßig verschiedene Arten von Stichwaffen in die Haftanstalten geschmuggelt werden – unter der Aufsicht und finanziellen Beteiligung von Gefängnisbeamten.