Zwei Kolber durch direkte Schüsse getötet
Hengaw: In den gebirgigen Grenzregionen bei Bane und Sardasht sind zwei Kolber von bewaffneten iranischen Grenzsoldaten getötet worden.
Hengaw: In den gebirgigen Grenzregionen bei Bane und Sardasht sind zwei Kolber von bewaffneten iranischen Grenzsoldaten getötet worden.
Laut der Meldung, die die Menschenrechtsorganisation Hengaw erreicht hat, ist am frühen Morgen des 3. Mais 2020 ein 22 jähriger Kolber namens Mahmud Moradi in der Grenzregion bei Bane, Provinz Kordestan, von iranischen Grenzsoldaten unter Beschuss genommen und getötet worden.
Bei einem Telefonat mit einem Bekannten des getöteten Kolbers konnte Hengaw in Erfahrung bringen, dass der Kolber sich zu dem Zeitpunkt in der Grenzregion „Hangajal“ aufhielt und ohne Vorwarnung von den Grenzsoldaten erschossen wurde. Eine Kugel traf ihn im Bauchbereich, sodass er noch an Ort und Stelle seiner schweren Verletzung erlag. Mahmud Moradi kam aus dem Dorf „Gholi Awa“ bei Bane und war seit drei Wochen vermählt.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in der Nacht zum 3. Mai 2020 in der Gebirgsregion Kani Zardi bei Sardasht, Provinz West-Aserbaidschan. Dort wurde ein Kolber namens Mohammed Ibrahimzadeh aus Piranshahr von iranischen Grenzsoldaten unter Beschuss genommen und getötet. Mohammed Ibrahimzadeh war 37 Jahre alt und Vater von drei Kindern.