In den vergangenen zwölf Monaten wurden über 2000 kurdische Bürger festgenommen

Hengaw: Die Sicherheitskräfte des iranischen Regimes haben in den vergangenen zwölf Monaten über 2000 kurdische Bürger festgenommen.

Unter Berufung auf die registrierte Statistik aus der Zentrale von „Hengaw“, wurden im Osten Kurdistans in den vergangenen zwölf Monaten über 2000 kurdische Bürger von den Kräften des iranischen Regimes festgenommen. Die Organisation „Hengaw“ konnte 698 festgenommene Bürger identifizieren.

Aufruhr vor dem iranischen Parlamentsgebäude in Teheran, das Unabhängigkeits-Referendum in der Autonomen Region Kurdistan, die Proteste gegen die Tötung von Kolber (Grenzhändler), die Proteste gegen die Regierung im Winter zu Beginn des Jahres, all diese Ereignisse gaben den Kräften des iranischen Regimes den Anlass, massenhaft kurdische Bürger festzunehmen. Über 1300 dieser Gefangenen konnte „Hengaw“ nicht identifizieren.

Unter Berufung auf die Statistik von „Hengaw“ , wurden 470 von diesen 698 festgenommenen kurdischen Bürgern aus politischen Gründen inhaftiert. Bei 105 Inhaftierten handelte es sich um Zivilaktivisten, bei 92 Bürgern handelte es sich um religiöse Aktivisten, 22 Inhaftierte waren Kolber und Händler und sechs Inhaftierte waren Gewerkschafter.

Des Weiteren wurden 41 Frauen festgenommen, von denen 32 studentische Aktivistinnen waren und 30 Medienaktivistinnen und Journalistinnen waren.