Türkische Grenzsoldaten foltern Kolbar zu Tode
Hengaw: Zwei Kolbar wurden in der Grenzregion in Taschaldoran v
Hengaw: Zwei Kolbar wurden in der Grenzregion in Taschaldoran von türkischen Grenzsoldaten festgenommen und schwer gefoltert. Einer der beiden Kolbar kam bei der Folter ums Leben.
Am Abend des 15. April 2021 wurden zwei Kolbar während des Transportes von Ware von türkischen Grenzsoldaten in der Grenzregion der Provinz Tschaldoran, Provinz West-Aserbaidschan, festgenommen und schwerer Folter unterzogen.
Einer informierten Quelle zufolge wurde einer der beiden Kolbar mit dem Namen Hasan Kachelanlu bei der Folter getötet. Der 35 jährige Kolbar war verheiratet und Vater von drei Kindern. Ein weiterer Kolbar namens Baram Samadi, der ebenfalls mit auf die Wache genommen und gefoltert wurde, schaffte es, zu fliehen. Er befindet sich aktuell in ärztlicher Obhut in einem Krankenhaus in Tschaldoran.
Unter Berufung auf die registrierte Statistik von Hengaw, ereignete sich ein identischer Vorfall in der Nacht des 12. März 2021 in der Grenzregion Kotol. Ein Kolber namens Burhan Slemani wurde in der Nacht von türkischen Grenzsoldaten festgenommen und auf einer Grenzwachen zu Tode gefoltert.