November 2021: Mindestens 17 Kolber verletzt/getötet

Hengaw: Im November 2021 sind mindestens 17 Kolber den Gefahren, die mit ihrer Arbeit verbunden sind, zum Opfer gefallen.

01 Dezember 2021 19:38

 

Hengaw: Im November 2021 sind mindestens 17 Kolber den Gefahren, die mit ihrer Arbeit verbunden sind, zum Opfer gefallen. 

Unter Berufung auf die registrierte Statistik der Menschenrechtsorganisation Hengaw, wurden im November 2021 mindestens neun Kolber in den Grenzregionen Iranisch Kurdistans von Grenzsoldaten der Islamischen Republik Iran bei bewaffneten Angriffen schwer verletzt. Einer der Kolber kam dabei ums Leben. Des Weiteren wurde ein Kolber bei der Explosion einer Antipersonenmine schwer verletzt und ein weiterer Kolber wurde von iranischen Grenzsoldaten gefoltert und dabei verletzt. 

Bei sechs weiteren gemeldeten Fällen handelte es sich um Unfälle aufgrund natürlicher Gefahren, die mit der Arbeit der Kolber verbunden sind. 

Statistische Angaben:

Direkte Schüsse iranischer Grenzsoldaten: 9 Fälle (1 Toter, 8 Verletzte)
Minenexplosion: 1 Fall (1 Verletzter) 
Folter nach Festnahme durch iranische Grenzsoldaten: 1 Fall (1 Verletzter) 
Natürliche bzw. Verkehrsunfälle: 6 Fälle (6 Verletzte) 

Nach Provinzen:

Provinz West-Aserbaidschan: 2 Fälle (2 Verletzte)
Provinz Kurdistan: 6 Fälle (1 Toter, 5 Verletzte)
Provinz Kermanshah: 9 Fälle (9 Verletzte) 


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