Todesstrafe von vier kurdischen Häftlingen vollstreckt

Hengaw: Zeitgleich mit dem Ende des Jahres 2021 wurden vier kurdische Häftlinge im Gefängnis in Urmia hingerichtet.

Laut der Meldung, die die Menschenrechtsorganisation Hengaw erhalten hat, wurden vier zum Tode verurteilte kurdische Häftlinge am 31. Dezember 2021 im Zentralgefängnis in Urmia, Provinz West-Aserbaidschan, hingerichtet. Alle vier Häftlinge waren des Totschlages angeklagt. Die Namen der Hinrichtungsopfer lauten Moghadam Alizade, Hossen Abbasi Zade, Hamdullah Alami und Fayzullah Ghorbani aus Salamas, Urmia und Choy.

Die Häftlinge wurden am vergangenen Mittwoch mit einem weiteren Häftling namens Rashid Watan Doust in die Einzelzellen des Gefängnisses verlegt. Rashid Watan Doust, der ebenfalls zum Tode verurteilt war, wurde gegen Blutgeld, welches der Familie des Opfers ausgezahlt wurde, zurück in das Gefängnis in Choy im Norden der Provinz verlegt.   

Unter Berufung auf die registrierte Statistik der Menschenrechtsorganisation Hengaw, wurden im Jahre 2021 mindestens 48 Bürger in iranisch Kurdistan hingerichtet. Davon waren 31 Hinrichtungsopfer wegen Totschlages angeklagt.