Das Schicksal der kurdischen Bürgerrechtlerin Baran Saedi ist seit ihrer Verhaftung unbekannt
Das Schicksal der kurdischen Bürgerrechtlerin Baran Saedi aus Sanandaj ist auch 50 Tage nach ihrer Verhaftung noch unbekannt.
Hengaw: Dienstag, 8. November 2022
Das Schicksal der kurdischen Bürgerrechtlerin Baran Saedi aus Sanandaj ist auch 50 Tage nach ihrer Verhaftung noch unbekannt.
Wie die Menschenrechtsorganisation Hengaw berichtet, ist das Schicksal von Baran Saedi, die am Dienstag, den 20. September 2022, in Sanandadj verhaftet wurde, noch immer unbekannt.
Sie wurde in ihrem Haus verhaftet, und nach Abschluss der Verhöre wurde die Bürgerrechtlerin von den iranischen Regierungstruppen in das Sanandaj Correctional Center verlegt.
Den Quellen von Hengaw zufolge wurde die Haftdauer einmal verlängert, und während der gesamten Haftzeit wurde ihr der Zugang zu einem Anwalt und der Kontakt zu ihrer Familie verweigert.
Außerdem wurde die Bürgerrechtlerin mehrmals zum Verhör in die Haftanstalt des iranischen Geheimdienstes gebracht.
Nach Angaben einer der Familie Saedi nahestehenden Quelle haben die iranischen Regierungsbeamten sie verhört und unter Druck gesetzt, um ein erzwungenes Geständnis wegen der Mitgliedschaft eines der Kinder von Baran Saedi in einer der kurdischen politischen Parteien zu erlangen.