Wochenbericht über Menschenrechtsverletzungen: 63 registrierte Fälle

Hengaw: In der vergangenen Woche haben 63 Meldungen über Fälle von Menschenrechtsverletzungen in Kurdistan-Iran Hengaw erreicht.

22 Juli 2019 19:34


Hengaw: In der vergangenen Woche haben 63 Meldungen über Fälle von Menschenrechtsverletzungen in Kurdistan-Iran Hengaw erreicht.

Unter Berufung auf die registrierten Meldungen von Hengaw, kam es im Zeitraum der vergangenen Woche zu mindestens 63 Menschenrechtsverletzungen in Kurdistan-Iran.

Kolber und Händler: 9 Fälle
Drei Kolber und Händler wurden durch direkte Schüsse bewaffneter iranischer Kräfte getötet und sechs weitere schwer verletzt.

Vollstreckung von Todesstrafen: 7 Fälle
Zwei Bürger aus der Stadt Neghede, drei Bürger aus Urmia und je zwei Bürger aus Mianduaw und Piranshahr wurden in den Zentralgefängnissen von Mahabad und Urmia (Provinz West-Aserbaidschan) hingerichtet. Unter dem Exekutierten befindet sich eine Frau.

Festnahmen und gerichtliche Verurteilungen: 36 Fälle
In der vergangenen Woche wurden dreißig kurdische Bürger in den Städten Mahabad, Bokan, Tekab, Sain Qela, Sine, Meriwan, Urmia und Rawansar aufgrund politischer Aktivitäten und wegen der Zusammenarbeit mit kurdischen oppositionellen Parteien von iranischen Regimekräften festgenommen.
Des Weiteren wurden sechs kurdische Bürger von der iranischen Justiz mit dem Vorwurf politischer und religiöser Aktivitäten zu Gefängnisstrafen verurteilt.

Explosion von Antipersonenminen
Ein kurdischer Bürger wurde in Ilam bei der Explosion einer Antipersonenmine schwer verletzt.

Selbstmord: 8 Fälle
In der vergangenen Woche haben sich acht kurdische Bürger aus den Städten Piranshahr, Urmia, Saqqez, Sine, Tekab und Qutur aus Armutsgründen oder wegen familiärer Probleme das Leben genommen, darunter zwei Minderjährige.


Arbeiterunfälle: 2 Fälle
Zwei Arbeiter aus den Städten Bokan und Tekab wurden während der Ausübung ihrer Arbeit tödlich verletzt.
 


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