Todesurteil gegen ehemaligen griechisch-römischen Ringer in Nowshahr, Iran, vollstreckt

Hengaw: Mittwoch, 11. September 2024

Morteza Yousefi, ein 40-jähriger ehemaliger Meister des iranischen griechisch-römischen Ringerteams, wurde im Zentralgefängnis von Nowshahr hingerichtet, nachdem er wegen Drogenbesitzes zum Tode verurteilt worden war.

Nach einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Hengaw wurde Yousefi, der aus dem Dorf Sang-Tajan im Kreis Nowshahr in der Provinz Mazandaran stammt, am Mittwochmorgen, den 11. September 2024, hingerichtet. Er war wegen Drogenvergehen verhaftet und von der Justiz der Islamischen Republik Iran zum Tode verurteilt worden.

Morteza Yousefi hatte einen Bachelor-Abschluss in Sport und war ein engagierter Ringer und Trainer in der Disziplin des griechisch-römischen Ringens. Hassan Rangraz, der Cheftrainer der iranischen Nationalmannschaft im griechisch-römischen Ringen, teilte das Bild eines Briefes von Morteza Yousefi, den er in der Nacht vor seiner Hinrichtung an die Justiz gerichtet hatte und in dem er das Oberhaupt der Justiz aufforderte, das Todesurteil aufzuheben und seine Strafe zu verringern.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts wurde die Hinrichtung von Morteza Yousefi weder von den staatlichen Medien noch von an die Justiz angegliederten Stellen angekündigt.