Sechs Häftlinge in Gefängnissen im Iran hingerichtet
Hengaw; Sonntag, 13. Oktober 2024
Die Todesurteile gegen vier Häftlinge wurden im Zentralgefängnis von Qazvin vollstreckt, während zwei weitere Häftlinge in den Zentralgefängnissen von Rasht und Sari hingerichtet wurden. Diese Häftlinge waren unter anderem wegen „vorsätzlichen Mordes“ und „Drogendelikten“ zum Tode verurteilt worden.
Laut einem Bericht, der der Menschenrechtsorganisation Hengaw vorliegt, wurde am frühen Sonntag, dem 13. Oktober 2024, ein Häftling namens Mozafar Karami, ein 40-jähriger Mann aus Rasht, im Zentralgefängnis von Sari in der Provinz Mazandaran hingerichtet. Karami war vor drei Jahren wegen Drogendelikten festgenommen und zum Tode verurteilt worden.
Zuvor, am Mittwoch, dem 9. Oktober 2024, wurden im Zentralgefängnis von Qazvin die Todesurteile gegen Ramin Hatami (38 Jahre alt), Khalil-Allah Sifi (40 Jahre alt), Kamal Valdbeigi und einen weiteren nicht identifizierten Gefangenen vollstreckt. Darüber hinaus fand im Zentralgefängnis von Rasht die Hinrichtung eines weiteren Gefangenen, der als Iman Bakhshayesh aus Rasht identifiziert wurde, statt.
Ramin Hatami und Khalil-Allah Sifi waren wegen „vorsätzlichen Mordes“ zu drei bzw. vier Jahren Haft verurteilt worden, während Kamal Valdbeigi wegen Drogendelikten zwei Jahre in Haft saß und zum Tode verurteilt wurde.
Auch Iman Bakhshayesh war wegen Drogendelikten festgenommen und später von der Justiz der Islamischen Republik Iran zum Tode verurteilt worden.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts wurden diese Hinrichtungen in den offiziellen staatlichen Medien, insbesondere in den mit der Justiz verbundenen, nicht bekannt gegeben.
