Todesurteil gegen 11 Gefangene, darunter eine Frau, in Yazd und Zahedan vollstreckt
Hengaw: Sonntag, 15. Dezember 2024
Die Todesurteile gegen sieben Gefangene, darunter fünf Belutschen, ein kurdischer Gefangener und eine Frau, wurden im Zentralgefängnis von Yazd vollstreckt. Darüber hinaus wurden vier weitere belutschische Gefangene im Zentralgefängnis von Zahedan hingerichtet. Diese Gefangenen waren zuvor wegen Anklagepunkten wie vorsätzlichem Mord und Drogendelikten zum Tode verurteilt worden.
Laut einem Bericht, der der Menschenrechtsorganisation Hengaw vorliegt, fanden die Hinrichtungen im Morgengrauen des Sonntags, 15. Dezember 2024, in den Gefängnissen von Yazd und Zahedan statt. Die Identitäten von zehn dieser Gefangenen wurden für Hengaw bestätigt: Mohammad Ali Kharkouhi, 36, Vater eines Kindes, Reza Kharkouhi, 43, Vater von vier Kindern, beide Brüder und aus Zahedan, Abdolbaset Toutazehi, 38, Vater von zwei Kindern aus Goragheh, Nosratabad, Zahedan, Abdolnasser Toutazehi, 38, Vater von acht Kindern aus Chah Rahman, Nosratabad, Zahedan, Ne’matollah Toutazehi, 33, aus Zahedan, Salah Rahimi, 39, Vater von drei Kindern aus dem Dorf Malekshah in Sanandaj, Alireza Galeh-Bacheh, 37, Vater von drei Kindern aus Zabol, Elyas Tardast (Shahouzehi), 22, aus Zahedan, Yaqub Barahouyi-Moqaddam, Vater aus Safidabeh, Nimrouz, und Mohammad-Wazir Roudini, 45, Vater von vier Kindern.
Die Identität der hingerichteten Gefangenen wird noch untersucht.
Die Brüder Kharkouhi wurden vor sieben Jahren in einem gemeinsamen Verfahren in Yazd verhaftet und wegen Drogendelikten zum Tode verurteilt, Abdolbaset, Abdolnasser und Ne’matollah Toutazehi wurden vor sechs Jahren in einem gemeinsamen Verfahren verhaftet und wegen ähnlicher Anklagen zum Tode verurteilt. Die Gefangene wurde wegen vorsätzlichen Mordes zum Tode verurteilt. Salah Rahimi war von der Justiz der Islamischen Republik wegen Drogendelikten verhaftet und zum Tode verurteilt worden. Er war auch der Hauptbetreuer seiner behinderten Mutter, Alireza Galeh-Bacheh und Elyas Tardast wurden vor vier Jahren zum Tode verurteilt, während Yaqub Barahouyi-Moqaddam und Mohammad-Wazir Roudini ein Jahr lang in der Todeszelle saßen, allesamt wegen Drogendelikten.
Die staatlichen Medien und die mit der Justiz verbundenen Stellen haben die Nachricht von diesen Hinrichtungen nicht veröffentlicht.
