Häftling beging Selbstmord im Zentralgefängnis von Isfahan
Hengaw: Donnerstag, 6. Februar 2025
Rasul Ebn-Ali, ein wegen vorsätzlichen Mordes zum Tode verurteilter Häftling, hat im Zentralgefängnis von Isfahan Selbstmord begangen. Zum Zeitpunkt des Verbrechens war er unter 18 Jahre alt.
Laut einem Bericht, der der Menschenrechtsorganisation Hengaw vorliegt, hat Rasul Ebn-Ali, ein 24-jähriger Häftling aus Isfahan, am Mittwoch, dem 5. Februar 2025, seinem Leben im Badezimmer des Gefängnisses ein Ende gesetzt. Die Gefängnisbehörden informierten seine Familie später am Nachmittag über den Vorfall.
Rasul Ebn-Ali wurde vor sieben Jahren verhaftet, des Mordes für schuldig befunden und vom iranischen Justizsystem zum Tode verurteilt. Zum Zeitpunkt des Verbrechens war er jedoch minderjährig.
Quellen zufolge hatte die Familie des Opfers zugestimmt, 12 Milliarden Toman (ca. 240.000 US-Dollar) als Entschädigung zu akzeptieren, um Gnade zu gewähren. Eine Teilzahlung von 1 Milliarde Toman war bereits erfolgt, und die Verhandlungen über den Restbetrag waren im Gange.
Zum Zeitpunkt dieses Berichts wurde Rasul Ebn-Alis Leiche noch nicht an seine Familie übergeben und befindet sich noch im forensischen medizinischen Zentrum.
