Zwei Soldaten getötet, zwei weitere bei Landminenexplosion nahe Marivan verletzt

Hengaw – Sonntag, 1. Juni 2025
Zwei Soldaten wurden getötet und zwei weitere verletzt, nachdem im Grenzgebiet bei Marivan eine Landmine explodierte.
Nach Informationen der Menschenrechtsorganisation Hengaw wurden die Getöteten als Mohammadreza Haritpasand aus Qorveh und Sohaib Azizi aus Baneh identifiziert. Beide leisteten zum Zeitpunkt des Vorfalls ihren Wehrdienst. Die Explosion ereignete sich am Freitag, dem 30. Mai 2025.
Staatliche Medien berichteten, dass zwei weitere Personen bei der Explosion verletzt wurden: Soran Sharifi, ein kurdischer Soldat aus Baneh, sowie Major Amanollah Abdollahi aus Khomeyn in der Provinz Markazi. Beide Verletzten wurden in nahegelegene medizinische Einrichtungen gebracht und befinden sich laut Angaben derzeit in stabilem Zustand.
Dieser Vorfall unterstreicht die anhaltende Bedrohung durch Landminen und nicht explodierte Kampfmittel in den westlichen Grenzregionen Irans – insbesondere in Gebieten, die historisch von Konflikten betroffen sind. In den vergangenen Jahren wurden von den Revolutionsgarden (IRGC) unter dem Vorwand der Bekämpfung kurdischer Oppositionsgruppen zusätzliche Landminen verlegt, was die Zivilbevölkerung weiter gefährdet und eine ernsthafte Bedrohung für das Leben in der Region darstellt.