Kurdischer Gefangener Amir Amiri stirbt unter verdächtigen Umständen im Gefängnis Ghezel Hesar trotz Bitte um medizinische Versorgung

02 September 2025 06:25

Hengaw – Dienstag, 2. September 2025

Amir Amiri, ein kurdischer Gefangener aus Sahneh in der Provinz Kermanschah, starb unter verdächtigen Umständen im Gefängnis Ghezel Hesar in Karadsch, nachdem ihm medizinische Versorgung verweigert worden war. Er war wegen drogenbezogener Vorwürfe zum Tode verurteilt worden.

Nach Informationen der Hengaw-Organisation für Menschenrechte starb der 40-jährige Amiri am Donnerstag, dem 28. August 2025, im Gefängnis Ghezel Hesar aus bislang ungeklärten Gründen.

Eine der Familie nahestehende Quelle teilte Hengaw mit, dass Amiri sie zuvor in einem Telefongespräch darüber informiert hatte, medizinische Behandlung beantragt zu haben. Drei Tage später riefen die Gefängnisbehörden die Familie an, um sie über seinen Tod zu informieren. Während dieser drei Tage hatte Amiri keinen weiteren Kontakt zu seinen Angehörigen, was ernste Fragen über die Todesursache aufwirft.

Amir Amiri war vor zwei Jahren wegen drogenbezogener Vorwürfe festgenommen und von der iranischen Justiz zum Tode verurteilt worden.

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