Abdolhadi Sheykhepour stirbt im Gefängnis von Mahabad nach Verweigerung medizinischer Versorgung
Hengaw – Donnerstag, 18. Dezember 2025
Abdolhadi Sheykhepour, ein Gefangener aus Sardasht, der im Gefängnis von Mahabad inhaftiert war, starb, nachdem ihm medizinische Versorgung verweigert worden war, obwohl er seine Haftstrafe bereits einige Tage zuvor vollständig verbüßt hatte.
Nach Informationen der Menschenrechtsorganisation Hengaw starb Sheykhepour, Vater von zwei Kindern, am Sonntag, dem 14. Dezember 2025, im Gefängnis von Mahabad. Mindestens zwei Tage vor seinem Tod war er nicht mehr in der Lage, sein Bett zu verlassen und erhielt in dieser Zeit keine medizinische Versorgung.
Mit dem Fall vertraute Quellen erklärten, dass Sheykhepour trotz seines kritischen körperlichen Zustands in den zwei Tagen vor seinem Tod nicht in die Gefängnisklinik gebracht wurde. Später informierten die Gefängnisbehörden seine Familie darüber, dass er an einem Herzstillstand gestorben sei.
Sheykhepour war fast drei Jahre zuvor wegen angeblicher „Drogendelikte“ festgenommen und zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Obwohl er seine Strafe mehrere Tage vor seinem Tod beendet hatte, wurde seine Freilassung aus unbekannten Gründen verzögert.
