Derakhshan Rahimi in das Gefängnis von Sanandaj verlegt; Schicksal der Brüder unbekannt

26 September 2025 16:39

Hengaw – Freitag, 26. September 2025

Die Kurdin Derakhshan Rahimi aus Sanandaj wurde nach drei Monaten Haft und Verhören durch die Geheimdiensteinheit der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) in die Frauenabteilung des Zentralgefängnisses von Sanandaj verlegt.

Rahimi war während des zwölftägigen Krieges zwischen Iran und Israel festgenommen worden. Während ihrer gesamten Haftzeit wurde ihr jeglicher Kontakt zu ihrem Anwalt und ihrer Familie verwehrt, die keinerlei Informationen über ihren Zustand erhielten.

Nach Informationen der Hengaw-Organisation für Menschenrechte wurde Rahimi am Freitag, den 19. September 2025, nach drei Monaten im Geheimdienstgefängnis der Revolutionsgarden in das Zentralgefängnis von Sanandaj überstellt. Die Behörden werfen ihr „Zusammenarbeit mit Israel“ vor.

Quellen berichteten, dass Rahimi während ihrer Haft grundlegende Rechte wie die Kommunikation mit ihrer Familie und den Zugang zu rechtlichem Beistand verweigert wurden. Eine weitere Quelle fügte hinzu, dass sie seit ihrer Verlegung in der Quarantänezelle des Gefängnisses festgehalten wird, wo diese Einschränkungen weiterhin bestehen.

Rahimi wurde in Sanandaj gemeinsam mit ihren beiden Brüdern festgenommen. Ihr Schicksal ist weiterhin unbekannt.

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