Zwei arabische Gefangene heimlich im Zentralgefängnis von Isfahan hingerichtet
Hengaw – Dienstag, 28. Oktober 2025
Die Todesurteile gegen zwei arabische Gefangene, Farhang Taheri und Ammar Pourmansouri, wurden heimlich im Zentralgefängnis von Isfahan vollstreckt – ohne die Möglichkeit eines letzten Besuchs durch ihre Familienangehörigen. Beide waren zuvor in einem gemeinsamen Verfahren wegen angeblicher Drogendelikte zum Tode verurteilt worden.
Nach Informationen der Hengaw-Organisation für Menschenrechte wurden Taheri und Pourmansouri, die verwandt sind (Onkel und Neffe) und aus Ahvaz stammen, in den frühen Morgenstunden des Samstags, 25. Oktober 2025, im Zentralgefängnis von Isfahan (Dastgerd) hingerichtet.
Die beiden Männer waren vor etwa zwei Jahren im Rahmen eines gemeinsamen Falls wegen „Drogenhandels“ verhaftet und später von der Justiz der Islamischen Republik Iran zum Tode verurteilt worden.
Ihre Hinrichtungen wurden unter völliger Geheimhaltung durchgeführt, und beiden wurde das Recht auf einen letzten Familienbesuch verweigert.
Diese Exekutionen wurden bislang nicht von staatlichen Medien oder von Medien, die der iranischen Justiz nahestehen, veröffentlicht.