Iran exekutiert fünf Gefangene, darunter zwei Araber, in fünf Provinzen
Hengaw — Samstag, 29. November 2025
Die iranischen Behörden haben fünf Gefangene in separaten Einrichtungen in Quchan, Saveh, Mahshahr, Malayer und Borazjan hingerichtet. Zwei der Hingerichteten waren arabischer Herkunft. Alle fünf waren von der Justiz der Islamischen Republik Iran wegen „vorsätzlichen Mordes“ oder „drogenbezogener Vergehen“ zum Tode verurteilt worden.
Nach Informationen der Hengaw-Organisation für Menschenrechte wurde Kazem Beigdeli im Gefängnis von Quchan in der Provinz Razavi Khorasan hingerichtet. Sein Todesurteil wurde im Morgengrauen am Donnerstag, den 27. November 2025 vollstreckt. Beigdeli war zuvor wegen „drogenbezogener Vergehen“ verhaftet und später zum Tode verurteilt worden.
Sharif Jaberi wurde am selben Morgen im Zentralgefängnis von Saveh hingerichtet. Er war wegen „Mordes“ zum Tode verurteilt worden, und die Hinrichtung fand ebenfalls am Donnerstag, den 27. November 2025 statt.
Ali Mahini, ein arabischer Gefangener, der wegen „vorsätzlichen Mordes“ zum Tode verurteilt war, wurde im Gefängnis von Mahshahr in der Provinz Khuzestan hingerichtet. Auch seine Hinrichtung erfolgte am Donnerstag, den 27. November 2025.
Saeed Khani wurde im Gefängnis von Malayer in der Provinz Hamadan hingerichtet. Sein Todesurteil wegen „drogenbezogener Vergehen“ wurde im Morgengrauen am Mittwoch, den 26. November 2025 vollstreckt.
Mehdi Kaabi, ein arabischer Gefangener, der wegen „drogenbezogener Vergehen“ verhaftet und später zum Tode verurteilt worden war, wurde später am Mittwoch, den 26. November 2025 im Gefängnis von Borazjan in der Provinz Bushehr exekutiert.
Keine dieser Hinrichtungen wurde von staatlichen Medien, einschließlich jener, die der Justiz des Iran angegliedert sind, bekanntgegeben.
