Iranische Behörden vollstrecken neun Hinrichtungen in neun verschiedenen Haftanstalten

Hengaw — Freitag, 5. Dezember 2025

Die iranischen Behörden haben neun Gefangene in getrennten Einrichtungen in Birjand, Kaschmar, Buschehr, Kaschan, Nischapur, Borasjan, Schahr-e Kord, Malayer und Ardabil hingerichtet. Bei den Hingerichteten handelt es sich um Hosseinali Yeganeh, Rahim Mansouri, Majid Namjoo, Manouchehr Ahmadi, Siavash Khosravi, Mehran Chaboksavar, Saber Zahedi, Fariborz Niazi und Mohammad Javad Aminpour, die alle zuvor wegen „vorsätzlichen Mordes“ oder „drogenbezogener Vergehen“ zum Tode verurteilt worden waren.

Nach Informationen der Hengaw-Organisation für Menschenrechte wurden Yeganeh und Mansouri am Donnerstagmorgen, dem 4. Dezember 2025, in den Gefängnissen von Birjand (Süd-Chorasan) und Kaschmar (Razavi-Chorasan) wegen „drogenbezogener Vergehen“ und „vorsätzlichen Mordes“ hingerichtet.

Namjoo und Ahmadi wurden am Vortag, Mittwoch, dem 3. Dezember, in den Gefängnissen von Buschehr und Borasjan hingerichtet. Beide waren wegen „vorsätzlichen Mordes“ zum Tode verurteilt worden.

Am selben Tag wurden Khosravi, Zahedi und Chaboksavar in den Gefängnissen von Kaschan, Schahr-e Kord und Nischapur hingerichtet. Khosravi und Zahedi waren wegen „drogenbezogener Vergehen“ verurteilt worden, während Chaboksavar wegen „vorsätzlichen Mordes“ zum Tode verurteilt worden war.

Niazi, ein Lure, wurde am Dienstagmorgen, dem 2. Dezember, im Gefängnis von Malayer in der Provinz Hamadan hingerichtet. Er war zuvor wegen „Mordes“ verhaftet und zum Tode verurteilt worden.

Aminpour, ein Aserbaidschaner (Türke), wurde ebenfalls am Dienstag, dem 2. Dezember, im Zentralgefängnis von Ardabil wegen „Mordes“ hingerichtet.

Über keine dieser Hinrichtungen wurde in den staatlichen Medien, einschließlich der justiznahen Nachrichtenquellen, berichtet