Erbil: Asylbewerber aus iranisch Kurdistan steckt sich in Brand
Henagw: Ein kurdischer Asylbewerber aus iranisch Kurdistan, der seit vier Jahren unter unme
Henagw: Ein kurdischer Asylbewerber aus iranisch Kurdistan, der seit vier Jahren unter unmenschlichen Bedingungen in der Autonomen Region Kurdistan ausharrt, hat sich aus Protest vor dem UN Gebäude in Erbil in Brand gesteckt.
Zwei Asylbewerber aus iranisch Kurdistan haben am 18. Mai 2021 gegen Mittag vor dem UN-Büro in Erbil protestiert. Nachdem einer der beiden Männer ein Interview gab, übergoss er sich mit Benzin und zündete sich an. Die beiden Männer sind vor vier Jahren in die Autonome Region Kurdistan geflohen und leiden dort unter schweren und unmenschlichen Lebensbedingungen.
Der Name des Asylbewerbers, der sich in Brand steckte, lautet Behzad Mahmoudi und er stammt aus Bukan, iranisch Kurdistan. Da er ein politischer Aktivist und Mitglied der kurdischen Khabat-Organisation war, musste er vor vier Jahren fliehen.
Während des Interviews mit den Medien beklagte Behzad, dass von den Vereinten Nationen bis auf Ablehnungen keine Reaktion auf ihre Anfragen käme. „Wir haben angekündigt, dass wir uns hier verbrennen werden, wenn unsere Forderungen nicht wahrgenommen werden.“ Ein UN-Beamte habe dazu nur gesagt, dass sie aus Rücksicht vor der UN darauf verzichten sollten.
Nachdem der Asylbewerber sich selbst anzündete, sei ihm kein einziger Mitarbeiter des UN-Büros zur Hilfe geeilt. Journalisten und weitere Anwesende griffen ein und schafften es, die Flammen zu ersticken. Der junge Mann wurde in ein nächstgelegenes Krankenhaus eingeliefert und befindet sich in einem lebensbedrohlichen Zustand.