Zwei kurdische Arbeiteraktivisten zu Gefängnisstrafen verurteilt
Hengaw: Mahmoud Salehi und Osman Ismaili, zwei Arbeiteraktivisten aus Saqqez, die
Hengaw: Mahmoud Salehi und Osman Ismaili, zwei Arbeiteraktivisten aus Saqqez, die derzeit im Zentralgefängnis der Stadt inhaftiert sind, wurden von der Justiz der Islamischen Republik Iran zu Gefängnisstrafen verurteilt.
Laut der Meldung, die die Menschenrechtsorganisation Hengaw erreicht hat, wurden Mahmoud Salehi und Osman Ismaili von der 1. Abteilung des iranischen Revolutionsgerichts in Saqqez, Provinz West-Aserbaidschan, wegen "Propaganda gegen das Regime" zu drei (Salehi) bzw. sechs (Ismaili) Monaten Gefängnis verurteilt. Zudem wurde Mahmoud Salehi eine Geldstrafe von 2 Millionen Toman auferlegt und Osman Ismaili eine Geldstrafe von 6 Millionen Toman. Das Urteil wurde verhängt, da die beiden Aktivisten zuvor Feierlichkeiten zum Internationalen Tag der Arbeit abgehalten hatten.
Mahmoud Salehi und Osman Ismaili wurden am 16. Mai 2021 festgenommen, nachdem sie in die Zentrale des Ettelaats (Iranischer Geheimdienst) in Saqqez einberufen worden waren. Die Gerichtsverhandlung der beiden Aktivisten fand am 25. Mai 2021 via Videokonferenz im Gefängnis in Saqqez statt. Das Urteil wurde ihnen zwei Tage später, am 27. Mai, offiziell mitgeteilt.