Kurdin zu 50 Peitschenhieben verurteilt wegen Unterstützung des Unabhängigkeitsreferendums

Hengaw: Eine weitere junge Kurdin wurde zu 50 Peitschenhieben verurteilt, weil sie im vergange

14 Juni 2018 13:42


Hengaw: Eine weitere junge Kurdin wurde zu 50 Peitschenhieben verurteilt, weil sie im vergangenen Jahr an spontanen Märschen zur Unterstützung des Unabhänigkeitsreferendums, welches im September des Jahres 2017 in der Autonomen Region Kurdistan abgehalten wurde, teilgenommen hat.

Laut der Nachricht, die die Organisation für Menschenrechte in Kurdistan „Hengaw“ erreicht hat, wurde eine junge kurdische Frau namens Zine Akhirkhub von dem iranischen Revolutionsgericht der Stadt Saqqez (Provinz Kordestan) zu 50 Peitschenhieben vor der Öffentlichkeit und einer Geldstrafe von 400.000 Toman verurteilt. Sie wurde mit dem Vorwurf der Teilnahme an spontanen Märschen zur Unterstützung des Unabhänigkeitsreferendums, welches im September des Jahres 2017 in der Autonomen Region Kurdistan abgehalten wurde, verurteilt.

Die junge Frau aus Saqqez wurde im vergangenen Jahr von iranischen Kräften festgenommen und nach zwei Monaten gegen eine Kaution vorübergehend entlassen.

Die iranische Justiz hat in den vergangenen Monaten bereits drei weitere kurdische Bürger, darunter zwei Frauen namens Zemane Zewiye, Menare Melaweyse und einen Mann namens Ayoub Jawanpour zu je 50 Peitschenhieben und Geldstrafen verurteilt. Allesamt wurden mit dem Vorwurf der Unterstützung des Unabhängigkeitsreferendums verurteilt.
 


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