Kurdischer Kolbar von iranischen Streitkräften verhaftet, gefoltert und erschossen

Hengaw: Montag, 1. Juli 2024

Shirzad Chawshini, ein Kolbar aus Baneh, Provinz Kurdistan (Sanandaj), wurde von iranischen Grenztruppen verhaftet, gefoltert und erschossen. 

Nach einem Bericht der Hengaw-Organisation für Menschenrechte wurde der 34-jährige Shirzad Chawshini am 29. Juni 2024 von Streitkräften des iranischen Grenzregiments, die an der Hangazhal-Grenze von Baneh stationiert sind, festgenommen. Chawshini wurde schwer gefoltert und geschlagen; sein Mobiltelefon und 1.230 Dollar wurden beschlagnahmt.

Eine vertrauenswürdige Quelle erklärte, dass die Streitkräfte des iranischen Grenzregiments Chawshini nach der Folter und den Schlägen freigelassen und ihn von hinten mit einer Schrotflinte erschossen hätten. Durch diese Schüsse erlitt er schwere Verletzungen an Rücken, Oberschenkeln, Beinen und Gesäß.

Chawshini wird derzeit in einer Gesundheitseinrichtung in Baneh medizinisch versorgt.