Ehemaliger politischer Gefangener der Belutschen ohne Ausweispapiere zur Abschiebung verhaftet
Hengaw: Samstag, 12. August 2024
Ein Belutscher ohne Ausweispapiere namens Mohammad Parsa Pashdebarahui, auch bekannt als Hashem Rudini, wurde vom iranischen Geheimdienst in Zahedan vorgeladen und verhaftet, um nach Afghanistan abgeschoben zu werden. Er wurde inzwischen in das Lager Al-Ghadir in der Stadt gebracht, und seine derzeitige Situation ist unbekannt.
Einem Bericht Menschenrechtsorganisation Hengaw zufolge wurde der 27-jährige Mohammad Parsa Pashdebarahui, ein ehemaliger politischer Gefangener aus Zahedan, am Mittwoch, den 7. August 2024, zum Geheimdienst der Stadt vorgeladen. Als er sich meldete, wurde er festgenommen und anschließend in das Lager Al-Ghadir in Zahedan gebracht, um abgeschoben zu werden.
Die Nachrichtenagentur Haal Vash berichtete, dass Parsa Pashdebarahui in den vergangenen zwei Wochen wiederholt vom Geheimdienst vorgeladen und mit Verhaftung und Abschiebung bedroht worden sei, wenn er den Forderungen nicht nachkomme. Nachdem er sich beim Geheimdienst gemeldet hatte, wurde er festgenommen, und die Behörden teilten seiner Familie mit, dass er in das Al-Ghadir-Lager in Zahedan gebracht wurde, um nach Afghanistan abgeschoben zu werden.
Die Person wurde bereits 2018 wegen „Mitgliedschaft in regierungsfeindlichen Gruppen“ zu einem Jahr und acht Monaten Haft verurteilt. Im Jahr 2020 wurde er erneut wegen „Aktivitäten gegen die Regierung“ verhaftet und zu 3 Jahren und 6 Monaten Haft verurteilt. Er wurde nach Verbüßung beider Haftstrafen freigelassen.
