Gefangener im Zentralgefängnis von Hamedan erhängt
Hengaw: Freitag, 22. November 2024
Das Todesurteil gegen Alireza Yarmohammadi, einen 22-jährigen türkischen Gefangenen aus Azandarian, Kreis Malayer, Provinz Hamedan, wurde im Zentralgefängnis von Hamedan vollstreckt. Er war zuvor wegen „vorsätzlichen Mordes“ verurteilt worden.
Nach einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Hengaw wurde Alireza Yarmohammadi, der vor vier Jahren im Alter von 18 Jahren verhaftet worden war, am Sonntag, den 17. November 2024, im Morgengrauen hingerichtet.
Quellen zufolge wurde Yarmohammadi nach einem Vorfall verhaftet, bei dem er einen von mehreren Personen tötete, die versucht hatten, ihn sexuell zu belästigen. Während des Streits verteidigte sich Yarmohammadi mit einer Waffe, wodurch einer der Angreifer getötet wurde. Obwohl er behauptete, sich selbst verteidigt zu haben, wurde er von der iranischen Justiz zum Tode verurteilt.
Berichten zufolge musste Yarmohammadi während seiner Haft erhebliche Strapazen auf sich nehmen und wurde sogar zweimal zum Galgen gebracht, bevor seine Hinrichtung vollzogen wurde.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts haben die staatlichen iranischen Medien, einschließlich der mit der Justiz verbundenen Medien, seine Hinrichtung noch nicht angekündigt.
