Vier Gefangene in den Gefängnissen von Shahroud, Qom, Gonbad-e Kavus und Arak hingerichtet

12 April 2025 09:16

Hengaw: Samstag, 12. April 2025

Vier Gefangene – Moein Ashrafi, Habib Aghaei, Behrouz Shirmohammadli und Sajjad Farahani – wurden in den Gefängnissen von Shahroud, Qom, Gonbad-e Kavus und Arak hingerichtet. Die Gefangenen waren wegen „vorsätzlichen Mordes“ und drogenbezogener Straftaten verurteilt worden.

Laut einem Bericht der Hengaw-Organisation für Menschenrechte wurde in den frühen Morgenstunden des Donnerstags, dem 10. April 2025, das Todesurteil gegen Moein Ashrafi, einen 32-jährigen Mann aus dem Dorf Qaleh Agha Abdollah im Landkreis Bastam (Shahroud), im Zentralgefängnis von Shahroud vollstreckt.

Er war vor fünf Jahren im Zusammenhang mit einer Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten verhaftet worden, bei der es zu einem Mord kam, und zum Tode verurteilt worden. Laut informierten Quellen hatte Ashrafis Familie 300 Milliarden Rial angeboten, um die Zustimmung der Familie des Opfers zur Umwandlung der Strafe zu erhalten. Die Ehefrau des Opfers war demnach aus Rücksicht auf die Zukunft ihrer Kinder bereit zur Versöhnung, doch die Familie des Getöteten lehnte das Angebot ab.

Am Mittwoch, dem 9. April 2025, wurde außerdem Habib Aghaei, ein 32-jähriger Mann aus Karaj, im Zentralgefängnis von Qom hingerichtet. Er war zwei Jahre zuvor wegen drogenbezogener Delikte verhaftet und zum Tode verurteilt worden.

Am selben Tag wurde Behrouz Shirmohammadli, ein 27-jähriger turkmenischer Gefangener aus Gonbad-e Kavus in der Provinz Golestan, im dortigen Zentralgefängnis hingerichtet. Er war vier Jahre zuvor nach einer Straßenschlägerei wegen vorsätzlichen Mordes verhaftet und zum Tode verurteilt worden.

Bereits am Sonntag, dem 6. April 2025, wurde Sajad Farahani, ein Gefangener aus Arak, der ebenfalls wegen vorsätzlichen Mordes zum Tode verurteilt worden war, im Zentralgefängnis von Arak hingerichtet.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichts wurden die Hinrichtungen dieser vier Gefangenen nicht von staatlichen oder justiznahen Medien offiziell bestätigt.

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