Belutschischer Gefangener stirbt in Zahedan nach verspäteter medizinischer Versorgung

Hengaw: Samstag, 10. Mai 2025
Hafiz Rakhshani, ein 36-jähriger belutschischer Gefangener aus dem Stadtteil Karimabad in Zahedan, ist infolge unzureichender medizinischer Versorgung an einem Herzstillstand im Zentralgefängnis von Zahedan gestorben.
Laut Berichten der Hengaw-Organisation für Menschenrechte verstarb Rakhshani am Donnerstag, dem 8. Mai 2025, nachdem er mit Verzögerung in ein Krankenhaus außerhalb des Gefängnisses verlegt wurde. Trotz seiner Einlieferung in das Sozialversicherungs-Krankenhaus von Zahedan erhielt er nicht die notwendige medizinische Behandlung und verstarb kurz darauf.
Quellen, die mit dem Fall vertraut sind, bestätigten, dass die verzögerte medizinische Reaktion eine entscheidende Rolle bei seinem Tod spielte.
Dieser Vorfall ereignet sich vor dem Hintergrund zunehmender Besorgnis über Vernachlässigung der Gesundheitsversorgung in iranischen Gefängnissen. In den vergangenen Monaten starben mindestens zwei weitere Gefangene – Jamshid Gorgij und Yousef Rakhshani – ebenfalls im Zentralgefängnis von Zahedan an Herzstillstand.
Rakhshani war seit drei Jahren wegen Diebstahls inhaftiert. Sein Leichnam wurde in die Leichenhalle des Krankenhauses überführt.