Sieben Gefangene in iranischen Gefängnissen hingerichtet, darunter drei Kurden und ein Araber

Hengaw – Freitag, 30. Mai 2025
In den vergangenen Tagen wurden die Todesurteile von sieben Gefangenen, darunter drei kurdische Männer und ein Araber, in den Zentralgefängnissen von Kermanshah, Qazvin, Ahvaz und Rasht vollstreckt. Die Betroffenen waren zuvor wegen Delikten wie Mord und Drogendelikten verurteilt worden.
Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Hengaw wurden am Morgen des Mittwoch, 28. Mai 2025, der Kurde Khodayar Keyfari aus der Stadt Sahneh und der 29-jährige Alimorad Ranjbaran aus Qazvin im Zentralgefängnis von Qazvin hingerichtet. Am selben Tag wurden Mohammad Shahmoradi (29) und Farhoud Hosseini (28), beide Kurden aus Kermanshah, im Zentralgefängnis von Kermanshah hingerichtet. Zudem wurde der 32-jährige Araber Taleb Ahmadpour aus Ahvaz im Zentralgefängnis von Ahvaz gehängt, während Safar Kamali (36) aus Karaj im Zentralgefängnis von Qom hingerichtet wurde.
Khodayar Keyfari war vier Jahre inhaftiert. Ahmadpour, Shahmoradi, Kamali und Hosseini waren in separaten Verfahren wegen Drogendelikten zum Tode verurteilt worden. Alimorad Ranjbaran war wegen Mordes verurteilt worden und befand sich seit vier Jahren im Gefängnis.
In einem weiteren Fall wurde am Morgen des Dienstag, 27. Mai, Aziz Sedaghat, etwa 40 Jahre alt und aus Gorgan stammend, im Zentralgefängnis von Rasht hingerichtet. Auch er war drei Jahre zuvor wegen Drogendelikten zum Tode verurteilt worden.
Keine dieser Hinrichtungen wurde bisher von staatlichen Medien oder mediennahen Stellen der iranischen Justiz offiziell gemeldet.