Zahra Shahbaz Tabari, politische Gefangene aus Gilak in Rasht, zum Tode verurteilt
Hengaw – Samstag, 25. Oktober 2025
Zahra Shahbaz Tabari, eine 67-jährige politische Gefangene aus Gilak in Rasht, wurde von der iranischen Justiz wegen „Zusammenarbeit mit den Volksmudschahedin des Iran (PMOI)“ zum Tode verurteilt.
Nach Informationen der Menschenrechtsorganisation Hengaw hat die Abteilung 1 des Revolutionsgerichts von Rasht unter dem Vorsitz von Richter Ahmad Darvish-Goftar das Todesurteil gegen Zahra Shahbaz Tabari, eine Elektroingenieurin und Mitglied der iranischen Ingenieurorganisation, verhängt, obwohl es keine ausreichenden Beweise für die Anklage gab.
Die Anhörung fand letzte Woche per Videokonferenz statt und dauerte weniger als zehn Minuten. Shahbaz Tabari wurde dabei von einem Pflichtverteidiger vertreten. Das Gericht hat sieben Tage Zeit, Berufung einzulegen.
Zahra Shahbaz Tabari wurde am 16. April 2025 von einer Razzia iranischer Streitkräfte in ihrer Wohnung festgenommen und später in das Lakan-Gefängnis in Rasht verlegt.
Während der Festnahme durchsuchten Streitkräfte ihre Wohnung und beschlagnahmten ihr Mobiltelefon, ihren Laptop und die eines Verwandten.
Sie war zuvor in einem anderen Fall im Zusammenhang mit friedlichen Social-Media-Aktivitäten festgenommen worden und wurde nach drei Monaten elektronischer Überwachung freigelassen.
