Kurdischer politischer Gefangener tritt in Hungerstreik

Hengaw: Ein kurdischer politischer Gefangener, der seit vierzehn Jahren im Gefängnis in Urmia festgehalten wird, ist in den Hungerstreik getreten.

08 März 2019 14:57


Hengaw: Ein kurdischer politischer Gefangener, der seit vierzehn Jahren im Gefängnis in Urmia festgehalten wird, ist in den Hungerstreik getreten.

Laut der Nachricht, die die Organisation für Menschenrechte Hengaw erreicht hat, ist der kurdische politische Gefangene Qadir Mohamadzade aus Bokan, der sich seit vierzehn Jahren im Zentralgefängnis der Stadt Urmia befindet, am 2. März 2019 in den Hungerstreik getreten, weil er in den Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses verlegt wurde. Die Gefängnisanwärter hätten eigenen Angaben zufolge Qadir Mohamadzade verlegt, damit er die Mobiltelefone der Insassen im Hochsicherheitstrakt repariere.

Qadir Mohamadzade wurde mit einer weiteren Person namens Mohamad Amin Abdullahi mit dem Vorwurf der Zusammenarbeit mit einer oppositionellen kurdischen Partei festgenommen und zum Tode verurteilt. Später wurde das Todesurteil in Haftstrafe von 20 Jahren umgewandelt.
 


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