Hengaw bestätigt eine weitere Identität unter den 7 vom Iran hingerichteten Personen

Hengaw: Samstag, 5. Oktober 2024

Das Todesurteil gegen Mouloud Khaledian, einen kurdischen Gefangenen aus Qorveh, der wegen „vorsätzlichen Mordes“ verurteilt wurde, wurde im Ghezel Hesar-Gefängnis in Karaj vollstreckt. Er wurde zusammen mit sechs weiteren Gefangenen am selben Tag hingerichtet.

Nach einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Hengaw wurde Mouloud Khaledian am Mittwoch, dem 2. Oktober 2024, im Morgengrauen zusammen mit sechs weiteren Gefangenen im Ghezel Hesar-Gefängnis in Karadsch hingerichtet.

Quellen zufolge war Khaledian vor etwa vier Jahren wegen vorsätzlichen Mordes in Teheran verhaftet und anschließend von der Justiz der Islamischen Republik Iran zum Tode verurteilt worden.

Mouloud Khaledian, der verheiratet und Vater eines Kindes war, stammte aus dem Dorf Qamlu in der Nähe der Stadt Qorveh in der Provinz Kurdistan (Sanandaj).

Hengaw hatte zuvor berichtet, dass mindestens sieben Gefangene, darunter zwei afghanische Staatsangehörige und eine Frau, am Mittwoch im Ghezel Hesar-Gefängnis hingerichtet wurden. Mit der Identifizierung von Mouloud Khaledian hat Hengaw nun die Identität von vier der hingerichteten Gefangenen bestätigt. Die Identität der beiden afghanischen Staatsangehörigen und der Frau, die wegen des Mordes an ihrem Ehemann hingerichtet wurde, wird noch untersucht.

Während über die Hinrichtungen von fünf der sieben Gefangenen in den staatlichen Medien berichtet wurde, wurden die Hinrichtungen von zwei Personen, die wegen Drogendelikten verurteilt wurden, nicht offiziell bekannt gegeben.