Todesurteil gegen Gefangenen im Zentralgefängnis von Qorveh vollstreckt

Hengaw: Dienstag, 22. Oktober 2024

Das Todesurteil gegen Mehdi Cheraghi, einen kurdischen Gefangenen aus Qorveh in der Provinz Kurdistan (Snanadaj), wurde im Zentralgefängnis von Qorveh vollstreckt. Er war zuvor von der Justiz der Islamischen Republik Iran wegen vorsätzlichen Mordes zum Tode verurteilt worden.

Laut einem Bericht, der der Menschenrechtsorganisation Hengaw vorliegt, wurde am Dienstag, dem 22. Oktober 2024, im Morgengrauen das Todesurteil gegen den 34-jährigen Mehdi Cheraghi vollstreckt, der einen Tag zuvor in Einzelhaft im Zentralgefängnis von Qorveh gebracht worden war.

Eine der Familie Cheraghi nahestehende Quelle gab an, dass Mehdi Cheraghi vor sieben Jahren wegen des vorsätzlichen Mordes an einem 64-jährigen Mann namens Mahmoud Rezaei verhaftet wurde.  Später wurde er von der Justiz zum Tode verurteilt. Cheraghi war in den letzten sieben Jahren im Zentralgefängnis von Sanandaj inhaftiert und wurde vor zwei Wochen in das Zentralgefängnis von Qorveh verlegt.

Es ist bemerkenswert, dass Mehdi Cheraghi am 22. Juli 2024 zur Vollstreckung seiner Strafe ebenfalls in Einzelhaft im Zentralgefängnis von Sanandaj verlegt wurde, aber nach einem dreimonatigen Aufschub in die allgemeine Abteilung zurückgebracht wurde.

Bis heute wurde die Nachricht von der Hinrichtung dieses Gefangenen nicht von den staatlichen Medien, insbesondere denen, die mit der Justiz verbunden sind, bekannt gegeben.