Todesurteil gegen Gefangenen im Gefängnis von Urmia vollstreckt
Hengaw: Freitag, 15. November 2024
Das Todesurteil gegen einen kurdischen Gefangenen aus Rabat, einem Bezirk von Sardasht, der als Amanj Azizi identifiziert wurde, wurde im Zentralgefängnis von Urmia vollstreckt. Azizi war zuvor wegen Drogendelikten zum Tode verurteilt worden.
Nach einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Hengaw wurde am frühen Freitag, den 15. November 2024, im Zentralgefängnis von Urmia das Todesurteil gegen Amanj Azizi, einen Bewohner des Dorfes Aghlan in Rabat, Bezirk Sardasht, vollstreckt.
Neben Amanj Azizi wurden Berichten zufolge mindestens zwei weitere Gefangene zur Vorbereitung ihrer Hinrichtung in Einzelhaft in das Zentralgefängnis von Urmia verlegt, doch liegen keine genauen Informationen über ihr Schicksal vor.
Amanj Azizi, der ursprünglich aus dem Dorf Aghlan in Rabat stammt, wurde vor etwa acht Jahren wegen eines Drogenvergehens verhaftet und anschließend von der Justiz der Islamischen Republik Iran zum Tode verurteilt.
Die Nachricht von der Hinrichtung dieses Gefangenen wurde bisher von den staatlichen Medien, insbesondere den mit der Justiz verbundenen Medien, nicht bekannt gegeben.