Häftling im Zentralgefängnis Malayer hingerichtet – Mindestens zehn Hinrichtungen seit Beginn des Ramadan verzeichnet
Hengaw: Mittwoch, 12. März 2025
Das Todesurteil gegen Hojjat Torkaman, einen türkischen Häftling aus Malayer in der Provinz Hamadan, wurde im Zentralgefängnis Malayer vollstreckt. Damit wurden seit Beginn des Ramadan im Iran mindestens zehn Häftlinge hingerichtet.
Laut einem Bericht, der der Menschenrechtsorganisation Hengaw vorliegt, fand die Hinrichtung von Hojjat Torkaman am Dienstag, dem 11. März 2025, im Morgengrauen im Zentralgefängnis Malayer statt. Der Häftling war vor vier Jahren wegen vorsätzlichen Mordes verhaftet und zum Tode verurteilt worden.
Bislang wurde die Hinrichtung weder von den staatlichen Medien, insbesondere nicht von den justiznahen, veröffentlicht.
Nach Angaben des Statistik- und Dokumentationszentrums von Hengaw wurden seit Beginn des Ramadan dieses Jahres mindestens zehn Gefangene in den Gefängnissen von Malayer, Täbris, Kaschan, Yazd, Chorramabad (zwei Fälle), Hamadan, Qazvin, Ahar und Zanjan hingerichtet. Sieben von ihnen wurden wegen vorsätzlichen Mordes hingerichtet, drei weitere wurden wegen Drogendelikten zum Tode verurteilt.
