Gericht in Sabzevar verurteilt Seyyed Jafar Fashtanaghi zu 12 Jahren Haft
Hengaw: Montag, 28. April 2025
Seyyed Jafar Fashtanaghi, ein Einwohner von Sabzevar in der Provinz Razavi Khorasan, wurde von der Justiz der Islamischen Republik Iran zu 12 Jahren Haft verurteilt.
Laut einem Bericht, der der Hengaw-Organisation für Menschenrechte vorliegt, wurde der 34-jährige Vater von sieben Kindern von der Abteilung 1 des Revolutionsgerichts Sabzevar zu insgesamt 12 Jahren Haft verurteilt. Er erhielt fünf Jahre für die „Mitgliedschaft in regierungsfeindlichen Gruppen mit der Absicht, die nationale Sicherheit zu gefährden“, zwei Jahre für die „Beleidigung des Führers und des Gründers der Islamischen Republik“ sowie fünf Jahre für die „Zusammenarbeit mit feindlichen Staaten“.
Am Dienstag, dem 22. April 2025, wurde er in einem separaten Verfahren von der Abteilung 102 des Strafgerichts II in Sabzevar wegen „Verbreitung von Falschinformationen über elektronische Systeme“ angeklagt. In diesem Punkt wurde er kürzlich freigesprochen.
Die Gerichtsverhandlung zu diesen Anklagen fand am 10. April 2025 in Abwesenheit von Fashtanaghi statt.
Seyyed Jafar Fashtanaghi war ursprünglich am 20. Februar 2025 festgenommen worden, nachdem er bei der Abteilung 2 der Öffentlichen und Revolutionsstaatsanwaltschaft Sabzevar erschienen war. Einen Tag später wurde er nach offizieller Anklageerhebung und Hinterlegung einer Kaution in Höhe von einer Milliarde Toman wieder freigelassen.
Bereits am 16. Januar 2025 war sein Haus von Agenten des Geheimdienstministeriums durchsucht worden; dabei wurden persönliche Gegenstände von ihm und seiner Familie beschlagnahmt. Am selben Tag wurde er zur Staatsanwaltschaft in Sabzevar vorgeladen.
