Hinrichtungen von Omid Rahmani und Kamyar Najafzadeh im Zentralgefängnis von Kermanschah vollstreckt
Hengaw – Sonntag, 14. September 2025
Die iranischen Behörden haben die Todesurteile gegen zwei kurdische Gefangene aus Kermanschah (Kermashan), Omid Rahmani und Kamyar Najafzadeh, vollstreckt. Beide waren wegen Drogendelikten zum Tode verurteilt worden. Die Hinrichtungen fanden im zentralen Gefängnis der Stadt, dem Dizel-Abad-Gefängnis, statt.
Nach Informationen der Hengaw-Organisation für Menschenrechte wurden Rahmani (37) und Najafzadeh am frühen Morgen des Montag, 8. September 2025, im Zentralgefängnis von Kermanschah hingerichtet. Beide Männer stammten aus Kermanschah.
Quellen zufolge befand sich Rahmani seit drei Jahren und Najafzadeh seit vier Jahren wegen Drogendelikten in Haft, bevor sie von der Justiz der Islamischen Republik Iran zum Tode verurteilt wurden.
Die Hinrichtungen wurden von den staatlichen Medien, insbesondere den justiznahen Kanälen, nicht bekannt gegeben.
Nach Angaben des Statistik- und Dokumentationszentrums der Hengaw-Organisation für Menschenrechte wurden im August 2025 in iranischen Gefängnissen mindestens 152 Gefangene hingerichtet. Unter ihnen waren 24 kurdische Gefangene, was etwa 16 Prozent entspricht.
