Iran exekutiert sieben Gefangene in den Gefängnissen von Isfahan, Ghezel Hesar, Semnan, Sanandaj und Buin Zahra

Hengaw – Freitag, 19. September 2025

Die Todesurteile gegen sieben Gefangene – darunter zwei Belutschen und zwei Kurden – wurden im Iran vollstreckt. Die Hingerichteten wurden als Nadim Ashrafzadeh, Abdolqader Sargolzaei, Ali Esmaeili, Rahman Sarlak, Mohsen Yeganeh, Saber Koshafar und Ali-Owst Akbari identifiziert. Sie waren in verschiedenen Fällen wegen „vorsätzlichen Mordes“ oder „drogenbezogener Straftaten“ verurteilt worden.

Nach Informationen der Menschenrechtsorganisation Hengaw wurden am Mittwoch, den 17. September 2025, zwei Gefangene – Nadim Ashrafzadeh (ca. 38 Jahre alt, aus Chabahar) und Abdolqader Sargolzaei (ca. 36 Jahre alt, aus Zahedan) – im Zentralgefängnis von Isfahan (Dastgerd) hingerichtet. Beide saßen bereits acht bzw. zehn Jahre wegen Drogendelikten in Haft, bevor sie exekutiert wurden.

Am selben Tag wurden zwei weitere Gefangene – Ali Esmaeili, ein kurdischer Vater von zwei Kindern aus Nourabad, sowie Rahman Sarlak – im Gefängnis Ghezel Hesar in Karaj wegen Drogendelikten hingerichtet. Sie waren am 14. September in Einzelhaft verlegt worden, um auf ihre Hinrichtung zu warten.

Ebenfalls am Mittwochmorgen wurde Mohsen Yeganeh, zuvor wegen Drogendelikten verurteilt, im Zentralgefängnis von Semnan hingerichtet.

Bereits am Montag, den 15. September, wurde Saber Koshafar, ein kurdischer Gefangener aus Kermanshah, im Gefängnis von Sanandaj nach einer Verurteilung wegen Mordes hingerichtet.

Zuvor, am Donnerstag, den 21. August, war Ali-Owst Akbari (50) aus dem Dorf Shakhdar im Bezirk Abgarm, Landkreis Buin Zahra, im Gefängnis von Buin Zahra (Provinz Qazvin) hingerichtet worden. Er war sieben Jahre zuvor im Zusammenhang mit einem Landstreit wegen Mordes verhaftet und zum Tode verurteilt worden.

Keine dieser Hinrichtungen wurde von den staatlichen Medien des Iran bekanntgegeben