Iranische Behörden richten drei Kurden in Kermanshah hin

Hengaw – Dienstag, 23. September 2025

Die iranischen Behörden haben drei kurdische Gefangene, Saeed Ghobadi, Kazem Jamashourani und Hadi Nowruzi, die wegen „vorsätzlichen Mordes” zum Tode verurteilt worden waren, im Zentralgefängnis von Kermanshah (Kermashan) hingerichtet.

Nach Berichten der Menschenrechtsorganisation Hengaw wurden die Hinrichtungen am 21. September 2025 im Morgengrauen im Gefängnis von Dizelabad in Kermanshah vollstreckt. Ghobadi stammte aus Sarpol-e Zahab, während Jamashourani (27) und Nowruzi aus Kermanshah kamen.

Quellen zufolge war Nowruzi wegen Mordes verurteilt worden, Ghobadi war vor sieben Jahren wegen Mordes an seiner Frau verhaftet worden und Jamashourani war vor einem Jahr und vier Monaten wegen Mordes an seinem Cousin inhaftiert worden. Alle drei wurden von der Justiz der Islamischen Republik Iran zum Tode verurteilt.

Staatliche Medien, darunter auch der Justiz nahestehende Medien, hatten nicht über die Hinrichtungen berichtet.