Leere Tischdecken auf den Straßen von Bane und Jawanro

Hengaw: Seit Sonntag haben die Bewohner in den Städten im Osten Kurdistans ihre Geschäfte geschlossen

17 April 2018 15:20


Hengaw: Seit Sonntag haben die Bewohner in den Städten im Osten Kurdistans ihre Geschäfte geschlossen, um gegen die schlechte wirtschaftliche Lage und die geschlossenen Grenzübergänge zu protestieren.

Laut der Nachricht, die die Organisation für Menschenrechte „Hengaw“ erreicht hat, haben die Bewohner in den Städten Jawanro und Bane ihre Geschäfte bis auf Weiteres geschlossen um gegen die schlechte wirtschaftliche Lage und die geschlossenen Grenzübergänge zu protestieren.

Der Auslöser für diesen Streik ist die miserable wirtschaftliche Lage im Iran und besonders in Kurdistan, die vor allen Dingen auf die Schließung der Grenzen seit Oktober 2017 zurückzuführen ist.

Bereits vor zwei Wochen haben die Bewohner in den kurdischen Städten Saqqez, Jawanro, Meriwan, Piranshar und Bane gestreikt und verlangen, dass die Grenzen geöffnet werden. Jedoch wurde dieser Streik durch Sicherheitskräfte der iranischen Regierung gewaltsam beendet.

Der Lebensunterhalt der Bewohner, die in den Städten an den Grenzen zur Autonomen Region Kurdistan leben, hängt vom Grenzhandel ab.
 


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