Ein Bericht über den brutalen Mord an der 19-jährigen Hediyeh Fallah in Behshahr

17 April 2025 21:19

Hengaw: Donnerstag, 17. April 2025

Die Leiche einer jungen Frau namens Hediyeh Fallah Makrani aus Miandorud wurde in den Wäldern von Abbasabad nahe Behshahr in der Provinz Mazandaran gefunden. Sie wurde von unbekannten Tätern ermordet und ihre Leiche am Tatort zurückgelassen.

Nach Informationen der Menschenrechtsorganisation Hengaw wurde Hediyeh Fallah Makrani, 19 Jahre alt und wohnhaft im Dorf Makran im Landkreis Miandorud, am Freitag, den 11. April 2025, im Waldgebiet von Abbasabad bei Behshahr getötet.

Quellen mit Nähe zum Fall berichten, dass Hediyeh vor ihrem Tod vergewaltigt wurde. Ihre Hände und Füße waren gefesselt, und sie wurde erhängt. Ihre Leiche wurde zwei Tage später von Anwohnern entdeckt und am Montag in ihrem Heimatort beerdigt.

Trotz der Grausamkeit dieses Verbrechens wurde bis zum Zeitpunkt dieses Berichts noch kein Verdächtiger festgenommen. Die Ermittlungen zur Identifizierung der Täter dauern an.

Femizid stellt die extremste Form von Frauenfeindlichkeit dar, tief verwurzelt in systemischen und gesellschaftlichen Strukturen. In der Islamischen Republik Iran haben diskriminierende und apartheidähnliche Gesetze gegen Frauen und queere Gemeinschaften ein Umfeld rechtlicher Entrechtung geschaffen, das solche Tötungen begünstigt und die Durchsetzung von Gerechtigkeit massiv erschwert. Der Iran belegt derzeit Platz 143 von 146 Ländern im globalen Gender-Gap-Index.

Laut Daten des Statistik- und Dokumentationszentrums von Hengaw wurden allein in den letzten 100 Tagen mindestens 60 Fälle von Femiziden in verschiedenen Städten Irans registriert.

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