Shahham Soleimani zu zehn Jahren Haft verurteilt wegen angeblicher Zusammenarbeit mit Israel

Hengaw – Donnerstag, 6. November 2025

Ein 60-jähriger arabischer Mann aus Ahvaz, Shahham Soleimani, wurde wegen angeblicher Zusammenarbeit mit Israel zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt und befindet sich derzeit im Sheiban-Gefängnis.

Nach Informationen der Hengaw-Organisation für Menschenrechte erhielt Soleimani das Urteil von der ersten Kammer des Revolutionsgerichts in Ahvaz unter Vorsitz von Richter Ehsan Adebimehr. Das Gericht verurteilte ihn wegen des Vorwurfs der „Zusammenarbeit mit Israel“ zu einer zehnjährigen Haftstrafe.

Menschenrechtsquellen, darunter die Karoon-Menschenrechtsorganisation, berichteten, dass Soleimani während des zwölftägigen Konflikts zwischen Israel und der Islamischen Republik Iran in Ahvaz festgenommen wurde. Anschließend wurde er in die zentrale Haftanstalt der Stadt, das sogenannte Sheiban-Gefängnis, verlegt.

Berichten zufolge hat sich Soleimanis Gesundheitszustand nach mehreren Monaten Haft im Sheiban-Gefängnis verschlechtert, und seine Lage wird von mit dem Fall vertrauten Quellen als besorgniserregend beschrieben.