Urmia: Schicksal von Golaleh Moradi seit sieben Monaten ungewiss

Hengaw: Die kurdische Bürgerin Golaleh Moradi aus Piranshahr befindet sich imm

27 November 2021 22:35

 

Hengaw: Die kurdische Bürgerin Golaleh Moradi aus Piranshahr befindet sich immer noch in Haft. Über den Zustand der Gefangenen, die seit mehr als sieben Monaten inhaftiert ist, liegen keine Informationen vor.

Laut der Meldung, die die Menschenrechtsorganisation Hengaw erreicht hat, ist die kurdische Gefangene Golaleh Moradi immer noch verschollen. Die kurdische Bürgerin ist im Frauengefängnis in Urmia, Provinz West-Aserbaidschan, inhaftiert und ihr wird Rechtsbeistand sowie der Kontakt zu ihrer Familie verwehrt. 

Einer informierten Quelle zufolge, wurde Golaleh Moradi seit ihrer Festnahme von Beamten des Ettelaats (iranischer Geheimdienst) mehrmals gefoltert und erpresst. So hätten die Beamten ihr damit gedroht, dass ihre beiden Söhne, welche mit ihr gefangen genommen, aber im Anschluss wieder freigelassen wurden, schwere Anklagen erwarten würden, sollte sie ihren Befehlen nicht Folge leisten. 

Golaleh Moradi wurde am 17. April 2021, nachdem ein Mitglied des Kaders der iranischen Revoltuionsgarde in Piranshahr getötet wurde, in Verbindung mit diesem Vorfall von Kräften des Ettelaats festgenommen und in Urmia für 35 Tage in Einzelhaft gesperrt. Danach wurde sie in das Frauengefängnis der Stadt verlegt.


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